Joël Mesot ist seit 2019 Präsident der ETH Zürich. In dieser Funktion trägt Joël Mesot die rechtliche und politische Gesamtverantwortung der Hochschule, die er zusammen mit sechs weiteren Schulleitungsmitgliedern führt. Unter anderem liegen die Strategische Planung, die Budgetzuteilung sowie der Prozess zur Ernennung neuer Professorinnen und Professoren in seinem Verantwortungsbereich.

Aufgewachsen in Genf, studierte er Physik an der ETH, wo er 1992 mit einer Arbeit über Hochtemperatur-Supraleiter promovierte. Nach einem Forschungsaufenthalt am Institut Laue-Langevin (Frankreich) während des Doktorats forschte er am Paul Scherrer Institut (PSI) und am Argonne National Laboratory (USA) weiter, wo er sich auf die Synchrotrontechnik spezialisierte. Nach seiner Rückkehr in die Schweiz übernahm er ab 2004 die Leitung des gemeinsamen Labors für Neutronenstreuung der ETH und des PSI. 2008 erfolgte seine Beförderung zum ordentlichen Professor der Physik an der ETH und seine Wahl zum Direktor des PSI.

Für seine wissenschaftlichen Leistungen erhielt Mesot u.a. den IBM-Preis der Schweizerischen Physikalischen Gesellschaft und den Latsis-Preis der ETH Zürich. Er ist Mitglied nationaler und internationaler Beratungsgremien, u.a. des Stiftungsrats des Schweizerischen Innovationsparks, der Marcel Benoist Stiftung sowie des Governing Board CREATE (Singapore).